Die Baustelle hat sich in zwei Richtungen aufgeteilt:
1. In Richtung Bahnübergang (BÜ) Rosenauer Straße
Trotz der vielen Leitungen (Gas, Wasser, Telekommunikation, Strom), die die Baufirma mit dem neuen Kanal passieren muss, lässt sie sich nicht ausbremsen und liefert hier bisher sehr gute Arbeit ab. Hier wird mit sehr großen Baggern und entsprechend großen Werkzeugen gearbeitet – und dennoch so feinfühlig, dass nichts zu Schaden kommt. Dennoch wird die Baustelle hier voraussichtlich in den nächsten zwei Wochen nicht weitergeführt und an der Position vor der VR-Bank-Coburg-eG-Filiale verweilen. Die Zufahrt in die Eduard-Sommer-Straße bleibt aus der Rosenauer Straße also noch ca. zwei Wochen möglich.
2. In Richtung BÜ Neustadter Straße
Wie auf dem Lageplan zu erkennen ist, schreitet der Baufortschritt Richtung Rödental bis hin zum Bahnübergang Neustadter Straße voran. Voraussichtlich Ende nächster Woche ist auch dieser Abschnitt im Bereich des Hauptkanals fertiggestellt. Die Seitenstränge (sogenannte Hausanschlüsse) werden dann zu einem späteren Zeitpunkt bearbeitet.

Neue Richtung ab voraussichtlich Kalenderwoche 29: Neustadter Straße Richtung Coburg
An der Ortsstraße Herzogsweg wird voraussichtlich ab dem 14.07.2025 wieder angesetzt, sodass die Baustelle Richtung Coburg fortgeführt wird. Eine bessere Abschätzung, ob das wie vorgesehen tatsächlich umgesetzt werden kann, wird die nächste Woche zeigen. Es stellt sich dann auch die Frage, wie in die Blumenstraße und den Herzogsweg eingefahren werden kann. Näheres dazu folgt im Update kommende Woche.
Wertstoffhof
Voraussichtlich ab Dienstag, den 22.07.2025, wird dieser wieder geöffnet haben. Voraussetzung ist, dass über die Rosenauer Straße in den Herzogsweg eingefahren werden kann. (Der Grüngutcontainer verbleibt am ehemaligen Schützenhaus, Ziegelei 5, bis auf Weiteres.)
Verkehr in den Ortsstraßen Bahnhofstraße, Hohe Straße, Querstraße, Oberer Kirchweg und Martin-Luther-Straße
Für diese Straßen gilt ein sogenanntes Lkw-Verbot, also Verkehrszeichen 253: Verbot für Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3,5 t, einschließlich ihrer Anhänger und für Zugmaschinen. Ausgenommen sind Personenkraftwagen und Kraftomnibusse.
Aus Sicht der beteiligten Behörden ist dies ausreichend kenntlich gemacht. Eines ist klar: Wer hier dennoch einfährt, tut dies nicht unwissend, sondern geflissentlich oder in unverhohlener Absicht. Man erkennt dies leicht am Zögern der Lkw-Fahrer, die dennoch beschließen, den kürzesten Weg zu erzwingen. Die Polizei ist hier häufig vor Ort und ahndet diese Verstöße auch.
Klar ist aber auch: Mehr Schilder bedeuten nicht weniger Lkws. Sie verursachen vielmehr andere Probleme, etwa zusätzliche Hindernisse für andere Verkehrsteilnehmer (z. B. Schulbus/Stadtbus, Müllabfuhr, Fahrradfahrer) oder Engstellen auf den Gehwegen (wo die Schilder aufgestellt werden müssten) – und damit Gefahren für die schwächsten Verkehrsteilnehmer, etwa Eltern mit Kinderwagen, Menschen mit Rollatoren oder Kinder auf dem Fahrrad, die dann mitunter auf die Straße ausweichen müssten.
Die Firmen mit Lieferverkehr wurden über die Umleitung frühzeitig informiert – mit der Bitte, ihre Fahrer zur Nutzung der Umleitung anzuhalten. Die gängigen Navigationssysteme haben die Sperrung vermerkt. Wer meint, es sei eine gute Idee, mit einem Lkw über die Bertelsdorfer Straße auf die Lauterer Höhe zu gelangen, anstatt die Umleitung über die A73 zu nutzen, dem ist mit Argumenten leider nicht mehr beizukommen. Es lässt sich nicht vermeiden, dass einzelne Lkw-Fahrer die bestehenden Regelungen missachten oder Verkehrsteilnehmer allgemein Umleitungen nicht akzeptieren – so wie sich auch nie ganz verhindern lässt, dass alle die Höchstgeschwindigkeit einhalten. Das ist äußerst unbefriedigend – das verstehen wir! Aber jeden potenziellen und noch so abwegigen „Schleichweg“ abzuschildern, wäre auch keine gute Lösung.
Dass sich auch mal ein Lkw an völlig falsche Stellen verirrt (z. B. Ortsstraße Sonnenleite auf dem Weg zur Coburger Straße, wo es jedoch keine Verbindung dorthin gibt), ist freilich unschön. Bitte haben Sie Verständnis: Wir können nicht für jede Eventualität oder jeden Einzelfall vorauseilend eine Beschilderung anordnen. Damit würden wir den Schilderwald noch weiter verdichten – und uns wieder nur neue Probleme schaffen.
Maßnahmen zur weiteren Geschwindigkeitsreduzierung
Uns erreichen weiterhin gut gemeinte Vorschläge zur Erzwingung von Geschwindigkeitsreduzierungen. Dort, wo sie umsetzbar und sinnvoll sind, wird entsprechend verfahren. Zum Beispiel durch das Alternieren der Geschwindigkeitsanzeigetafeln: Wir versetzen diese von Zeit zu Zeit an unterschiedliche Stellen.
Anderen Vorschlägen müssen wir jedoch auch absagen. Beispielsweise der Anbringung von sogenannten Bremsschwellen, also quer über die Fahrbahn fest mit der Straße verbundenen Schwellen, die beim Überfahren für Erschütterungen sorgen und folglich die Fahrer zum langsameren Fahren nötigen. Bedenken Sie bitte: Die feste Installation schädigt den Straßenkörper (Reparaturen erforderlich). Für Fahrradfahrer und motorisierten Zweiradverkehr bedeuten solche Schwellen erhebliche Sicherheitsrisiken. Außerdem müssten sie mit Beschilderung angekündigt werden (Schilderwald, zusätzliche Hindernisse) und erzeugen beim Überfahren deutlich hörbaren Lärm – was nicht im Sinne der Anlieger sein dürfte.
Es gibt weitere Gründe dagegen, die wir erst gar nicht thematisieren wollen, um nicht noch ungewollt Ideengeber zu werden für Verkehrsteilnehmer, die gerne andere ärgern.
Busverkehr
Die Busfahrer haben in Dörfles-Esbach teilweise das Problem, die Abfahrtszeiten der Haltestellen nicht einhalten zu können. Das liegt aber weniger an den Ersatzrouten, zu knapp bemessenen Zeiten oder den engen Straßen/Kreuzungen an sich, sondern oftmals daran, dass dem öffentlichen Personennahverkehr kein Wohlwollen und kein vorausschauendes Verhalten entgegengebracht wird.
Was heißt das?
Ein Stadtbus, der zum Beispiel aus der Querstraße auf die Lauterer Straße auffahren will, braucht hierfür ausreichend Platz für das Manöver. Es gibt Verkehrsteilnehmer, die mitdenken und versuchen, hier rechtzeitig anzuhalten und den Platz freizugeben. Es gibt aber auch solche, die sich genau in den benötigten Raum hineinzwängen. Hier wird keine böse Absicht unterstellt, sondern schlicht Unbedarftheit.
Vielleicht hilft dieser kleine Aufruf dabei, den ÖPNV zu unterstützen:
Bitte seien Sie aufmerksam und halten Sie großzügig Abstände ein, um dem Busverkehr aber auch dem Verkehr von z.B. Müllabfuhr das sichere und zügige Passieren von Engstellen zu ermöglichen. Bitte halten/parken Sie nicht in Engstellen oder an unübersichtlichen Stellen. Auch nicht „nur kurz“.