Verkehrsfreigabe Kalenderwoche 51/2025
die Aufhebung der Vollsperrung und der weiträumigen Umleitung aufgrund der Erneuerung des Mischwasserkanals in der Neustadter Straße steht nun bevor!
Laut Vorplanung, Auftrag & Bauzeitenplan sollte die Großbaustelle bis spätestens 19.12.2025 vollständig abgeschlossen sein und dieses Ziel wird auch erreicht. Über lange Zeit konnte die Baufirma dem Bauzeitenplan sogar vorauseilen, doch den sehr guten Vorsprung von fast 4 Wochen haben mittlerweile viele zusätzliche & aufwendige Arbeiten aufgezehrt. Als größte Zeitfresser müssen die vielen zusätzlichen Grundstücksanschlüsse benannt werden, aber auch das eigens angefertigte Sonderbauwerk im Anschlussbereich Herzogsweg. Die erhoffte frühere Verkehrsfreigabe mag sich nicht bewahrheitet haben, zugegeben – und doch sind wir sehr zufrieden: Es braucht keine Verlängerung, wie es leider oftmals bei Baumaßnahmen erforderlich wird.
Kurzum: Im Laufe der KW 51 (15.-19.12.2025) wird die Baustelle geräumt sein und die Durchfahrt wieder uneingeschränkt möglich, spätestens am 19.12.2025.
separate Baustelle der SÜC
Die Vollsperrung der Ortsdurchfahrt nutzte die SÜC, um an anderer Stelle Arbeiten in der Neustadter Straße durchzuführen. Die Anwohner in diesem Bereich und weiteren Nebenstraßen freuen sich über erneuerte Wasser- & Gasleitungen. Zwar können diese Arbeiten heuer nicht mehr komplett abgeschlossen werden, die restlichen Arbeiten beziehen sich aber auf die Wohnstraße. Auch die SÜC gibt also den Bereich Neustadter Straße zur KW 51 frei, sodass hier der Verkehr uneingeschränkt wieder fließen kann.
Letzte Arbeiten
Es finden momentan die letzten Arbeiten statt: Das Verschließen & Verdämmen des alten Mischwasserkanals, Kamera-Befahrungen und deren Auswertung zwecks Überprüfung der Grundstücksanschlüsse, sowie natürlich die Asphaltierungsarbeiten. Am 16.12.2025 ist schließlich die Abnahme der letzten Arbeiten anberaumt.
Grüngutcontainer
Am Freitag, 19.12.2025 wird der Grüngutcontainer zurück versetzt an den regulären Standort am Wertstoffhof in der Straße Am Grund.
Erdtransport & -verbau Nähe Von-Werthern-Straße
Als zusätzliche Leistung konnte außerdem erzielt werden, dass in Vorbereitung auf die Zusammenführung mehrerer Wege im Bereich Rosenausteig/Von-Werthern-Straße Erde vom Zwischenlager abtransportiert und dort verbaut wurde. Da hier Arbeiten unter Hochspannungsleitungen durchgeführt wurden, galt es einiges zu berücksichtigen. So wurde es erforderlich, dass die Transport-Lkw die Erde aus südlicher Richtung über die Weimarer Straße anliefern, also durch verschiedene Wohnstraßen im Kerngebiet fahren mussten. Über kurze Zeit war hier daher ein hoher Transportverkehr nötig und Halteverbote, um eine ausreichende Fahrbahnbreite frei zu halten. Der Erdtransport wurde am Mittwoch abgeschlossen.
Wie die Zusammenführung der Wege einmal aussehen könnte, sieht man auf beigefügtem Bildausschnitt. Zu sehen ist darauf die Von-Werthern-Straße auf Höhe Hausnr. 6 (Abfallzweckverband) und darunter die verschiedenen Schotterwege „Rosenausteig“. Ziel: An einem einzigen Punkt wird die Querung der Von-Werthern-Straße zusammengeführt und mit einer Ampel gibt es dann einmal eine Querungshilfe.
Erreichbarkeit der Geschäfte und Betriebe im Baustellenbereich
Die Asphaltierungsarbeiten zwingen zu abschnittsweisen Absperrungen, sodass die Erreichbarkeit der Grundstücke im Gesamtbaustellenbereich beinahe täglich wechselt. Sie bleibt aber immer sichergestellt, sodass man zu den Geschäften und Betrieben auch weiterhin kommt. Beispielsweise über die Eduard-Sommer-Straße. Bald ist es geschafft!
Beobachtungen vor Ort
Uns erreichen täglich Anrufe & E-Mails, wir führen viele Gespräche. Was wir zurückgemeldet bekommen: Ja, die Zeit der Großbaustelle bedeutet viele Belastungen, sei es Lärm, Schmutz, zu wenig Verkehr (Kundschaft, Umsatzeinbußen), zu viel Verkehr (Umfahrungen, Schäden). Und ja, Mai bis Dezember ist eine lange Zeit. Und doch: Wer sich vor Ort ein Bild gemacht hat, konnte sehen, wie hier zügig, mit guten Personaleinsatz (mehrere Trupps und stetige Präsenz) und gut beherrschtem Fuhrpark, passgenauer Baumaschinerie, sowie mit viel Umsicht und Sachverstand gearbeitet wurde.
Ehrlich: Wir würden die Baufirma nicht so sehr loben, wenn es nicht angebracht wäre. Ja, die Firma arbeitet freitags nicht vor Ort, doch dafür wurde montags bis donnerstags alles gegeben und das über die branchenüblichen Arbeitszeiten hinaus. Wir stemmen uns also weiterhin dagegen, die Baustelle in ein schlechtes Licht rücken zu lassen und danken auch für die vielen positiven Rückmeldungen die uns erreicht haben und diesen Eindruck stützen.
Bei aller berechtigter und auch sehr verständlicher Kritik erreichte uns auch Unmut, der z.B. auf Momentaufnahmen (Freitag vor Ort gewesen) oder bloßen, gar haltlosen Annahmen („wäre auch in der Hälfte der Zeit gegangen“) basiert. Vielleicht hätten sich Unmut und Frust manches Mal vermeiden lassen, wenn man sich nicht darin verstiegen, sondern einfach nachgefragt hätte. Baustellentelefon und ein „direkter Draht“ hin zum Vorarbeiter oder unseren Planer waren jederzeit möglich. Auch wenn es längere Zeit keine Updates gab, wurden an den wöchentlichen Baustellenterminen Informationen ausgegeben und Fragen beantwortet.
Wer in die Baugruben geschaut hat, konnte sehen, wie notwendig diese Baumaßnahme war und welche Leistungen dafür erbracht wurden.
Für ganz Dörfles-Esbach und natürlich im Besonderen die Grundstückseigentümer im Baustellenbereich findet bald ein immens wichtiges Bauprojekt sein Ende: Die entbehrungsreiche Zeit ist dann endlich durchgestanden und hoffentlich überall ein Aufatmen möglich!