Endlich hat es geklappt, vom 27. -29.07. fuhren wir ins Weserbergland. Für viele von uns eine mehr oder weniger bekannte Region. Pünktlich um 06.30 Uhr, versorgt mit Brötchen und Getränken, fuhren 36 Vereinsmitglieder und Gäste los. Bei der 1. Rast, für unser beliebtes Gärtnerfrühstück, gab es leckere Wurst- Salami- und Käsebrötchen. Auf dem Weg zu unserem Hotel in Vlotho besuchten wir die mittelalterliche Stadt Hannoversch Münden mit dem Doktor Eisenbart. Hier treffen sich Fulda und Werra und fließen als Weser weiter. Die paar Regentropfen bei der Stadtführung störten uns nicht. Weiter ging es durch das märchenhafte Weserbergland der Gebrüder Grimm. Das nächste Ziel war Hameln, die Stadt erlangte früher als verkehrsgünstiger Handelsplatz Weltruhm. Prachtvoll verzierte Häuser, Fachwerkgebäude und Sonnenschein, begleiteten uns bei der Führung mit der flötenspielenden Rattenfängerin.
Gegen 17.30 Uhr erreichten wir unser Hotel in Vlotho. Nach der Belegung der sehr gepflegten Zimmer, gab es für uns das Abendessen als Büffet. Hier war für jeden etwas dabei. Gut gesättigt ließen wir den Abend im Restaurant ausklingen.
Nach dem reichlichen, gemütlichen Frühstück erwartete uns am 2. Tag die flotte Reiseleiterin Sabine und ideales Wetter für unseren Tagesausflug in den Teuto-burger Wald; die Externsteine, Kult und Schutz in der Steinzeit unserer Vorfahren; das Hermannsdenkmal ein riesiges Monument im Lippischen Land. Unsere Reiseleiterin erklärte und das Autokennzeichen LIP „ Leben im Paradies“! trifft zum Teil schon zu, Burgen, Schlösser, toskanische Landschaftszüge, noch viele Kartoffel- und Erbsenfelder. Aber bei uns im Coburger Land ist es auch schön. In der gemütlichen Stadt Detmold verbrachte jeder nach Lust und Appetit den Nachmittag. Das Abendessen wieder als Büffet mit allem was den Gaumen freut. Da die Sonne noch lachte, verbrachten viele von uns den Abend auf der Hotelterrasse oder im Restaurant bei diversen Getränken und guter Unterhaltung.
3 Tage sind schnell vorbei, Koffer packen, frühstücken, unser Fahrer Dieter ließ uns immer viel Zeit, so dass die ganze Fahrt für uns alle sehr angenehm war. Es war am Heimreisetag noch der Besuch des Steinhuder Meeres, bei uns ist es ein normaler See, geplant. Die diversen geräucherten Fischspezialitäten in verschiedenen Lokalitäten wurden gleich probiert, oder auch noch als Mitbringsel für daheim mitgenommen. Es war ein sonniger Tag, ein aufziehendes Gewitter war gleich vorbei. Ein kleiner Spaziergang am Steinhuder Meer, vor oder nach dem Fischgenuss, rundete diesen Ausflug ab. Dieter, gut informiert über den zu erwartenden Samstagsreiseverkehr auf den Autobahnen in Richtung Coburg, brachte uns gut zur Schlusseinkehr ins Waldhotel Hubertus. Gegen 21.00 Uhr kamen wir wieder in Dörfles-Esbach an. Uns allen hat diese Fahrt gut gefallen, Rücksicht auf Ältere, gemütliche Stadtführungen, eine vorzügliche Küche, es hat alles gepasst. Es war sehr angenehm mit Euch/ Ihnen; bis zum nächsten Mal !
Text von Hans Kuhn; Bilder von Paul-Heinz Beyer
Die bizarren, faszinierenden Externsteine im Lipperland begannen sich vor 130 Millionen Jahren durch Ablagerungen am Meeresgrund zu bilden und verhärteten sich nach und nach zu Sandsteinschichten. Durch Verschiebungen der Erdkruste stellten sie sich vor 70 Millionen Jahren allmählich senkrecht. Ausspülungen durch Quellbäche über Millionen Jahre und Gletschereis der Eiszeiten formten die bis zu 40 m hohen Felsen